Kopernikus Power-to-X
Ansprechpartnerin
Telefon
- work
- +49 241 80 95391
- E-Mail schreiben
Hintergrund
Im Rahmen der vier „Kopernikus-Projekte für die Energiewende“ werden technologische und wirtschaftliche Lösungen für den Umbau des Energiesystems gemeinsam von Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft erarbeitet. Die Kopernikus-Projekte beschäftigen sich mit der Entwicklung des Stromnetzes, der Speicherung von fluktuierenden erneuerbaren Energien durch Umwandlung in andere Energieträger, der Neuausrichtung von industriellen Prozessen auf die schwankende Energieversorgung und der Sektorenkopplung im Energiesystem. Der Fokus des Kopernikus-Projekts „Power-to-X“ ist die Nutzung und Speicherung von erneuerbarer Energie.
Zielsetzung
Ziel des Projektes ist die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für die optimale Integration der erneuerbaren Energien über den Stromsektor hinaus - in den Kraftstoff- und Industriesektor. Hierzu wird der regenerative Strom zunächst elektrokatalytisch in Wasserstoff, Kohlenmonoxid oder Synthesegas umgewandelt. Als erneuerbare Kohlenstoffquelle dient Kohlenstoffdioxid, das aus industriellen Prozessen oder aus der Luft gewonnen werden kann. Als Endprodukte werden maßgeschneiderte Kraftstoffe, Kunststoffe und Chemieprodukte fokussiert.
Im Rahmen des Kopernikus-Projektes Power-to-X werden unter anderem Oxymethylenether (OMEx) als alternative Kraftstoffe und Bausteine für Kunststoffe untersucht. Der LTT beschäftigt sich mit der ökologischen Gesamtbewertung der einzelnen Prozessketten für OMEx, sowie mit einer Prozessoptimierung nach ökobilanziellen Kenngrößen. Für die ökologische Bewertung werden unterschiedliche Umweltwirkungen mittels Life Cycle Assessments bestimmt. Das Ziel ist die Identifikation von vielversprechenden Routen, die den fluktuierenden Strom aus ökologischer Sicht effizient nutzen.